Zukunfts-Hilde im Februar für die Freie Werkstatt

Wer`s mit Souveränität selber macht, kann auch Begeisterung wecken!

Die Freie Werkstatt der Cluster Projekte GmbH setzt diesen Gedanken um und bietet gleichzeitig praktische Berufsorientierung für Jugendliche – eine Kombination, die jetzt mit der Zukunfts-Hilde für den Monat Februar des Netzwerks öko, fair & mehr ausgezeichnet wurde.
In der Steuerwalder Straße gibt es seit 2020 voll ausgestattete Holz- und Metallwerkstätten. Wer ein gute Idee hat, verfügt nicht immer über Platz und Maschinen für die Umsetzung: In der Freien Werkstatt steht beides zur Verfügung. Voraussetzungen, die die Augen von leidenschaftlichen Handwerkern und Handwerkerinnen leuchten lassen – und die Nutzung kostet nicht einmal Geld. Bedingung ist lediglich, einen Praktikanten oder eine Praktikantin zu beteiligen.
Projektleiterin Sinah Menz und die pädagogische Leiterin Karen Neubauer bringen Projekte und Jugendliche zusammen und begleiten die Tandems. Werkstattleiter Benjamin Seimer schaut auf die Sicherheit und weist in den Umgang mit den Maschinen ein.

Das Prinzip beeindruckt Michaela Grön, die das Nachhaltigkeitsprojekt „Lernen eine Welt zu sein“ im Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt leitet und für das Netzwerk öko, fair & mehr als Koordinatorin tätig ist. Der theoretische Schulunterricht könne auf Jugendliche frustrierend wirken. Wer dagegen nach Stunden körperlicher Arbeit ein selbst hergestelltes Werkstück mit nach Hause bringe, empfinde Zufriedenheit und Stolz.
Kurt Weidt vom Hildesheimer StadtLABOR hatte die Freie Werkstatt für die Auszeichnung vorgeschlagen: „Ich sehe ein unglaubliches Erweiterungspotenzial für das Grundkonzept“, sagte er bei der Übergabe der Urkunde.

Text und Fotos Wiebke Barth

 

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